„Schütz und …?“ – Unser Chorfestival 2023

2023 stellen wir wieder unseren Namenspatron Heinrich Schütz in den Mittelpunkt unseres Programms. In unserem Festival „Schütz und …?“ bringen wir in vier verschiedenen Konzertprogrammen Schütz‘ eigene Werke zu Gehör. Außerdem wagen wir Brückenschläge und Querverbindungen: wir setzen Schütz in Beziehung zu Zeitgenossen, aber auch zu anderen Komponist*innen verschiedener Epochen.

Schütz und…italienische Inspiration

Im Auftaktkonzert schauen wir zurück auf Heinrich Schütz und seine Zeitgenossen. Gemeinsam mit dem Barockorchester L’arpa festante und Solist*innen präsentieren wir die glanzvolle venezianische Mehrchörigkeit. In der gebotenen historisch-informierten Aufführungspraxis erklingt Musik von Schütz, seinem Lehrer Gabrieli und anderen Komponisten des deutschen Frühbarocks. Die Klosterkirche Vornbach am Inn mit ihrer wunderbaren barocken Kulisse bietet dazu den würdigen sakralen Rahmen.

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Schütz und… die Liebe

Auch die kleine Form und weltliche Musik waren Heinrich Schütz geläufig. Im zweiten Konzert der Reihe widmen wir uns dem Thema Liebe und seiner musikalischen Umsetzung, von Schütz bis in die Gegenwart. Im Kubin-Saal Schärding lassen wir weltliche Madrigale für kleinere Besetzungen und kleine Instrumental-Begleitung erklingen.

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Schütz und… sein Nachklang

In diesem Konzert gehen wir der Frage nach, wie Schütz, seine musikalische Pionierarbeit und sein Erbe bis heute auf Musikschaffende einwirken. Komponisten aller Jahrhunderte traten in seine Fußstapfen und nahmen in ihren eigenen Werken deutlich Bezug auf sein Werk. Mit einem a-cappella Wort-Raum-Klang-Konzept bringen wir diese Verwandtschaften zu Gehör.

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Schütz und… Brahms

Im letzten Konzert der Reihe wagen wir ein besonderes musikalisches Experiment.
Gemeinsam mit dem Odeon Jugendsinfonieorchester und Solist*innen lassen wir Schütz‘ „Musikalische Exequien“ auf das „Deutsche Requiem“ seines großen Bewunderers Johannes Brahms treffen.

Beide sind grundlegende Werke der deutschen Musik, beide stützen sich gerade nicht auf den tradierten, lateinischen Text der Totenmesse, sondern greifen zu deutschsprachigen Psalmenübersetzungen.

Durch die eingewobene Gegenüberstellung beider Werke im selben Konzert wird an vielen Stellen klar, wie sehr sich Brahms auf die kompositorische Grundlage seines Vorfahren berief. Wort-Ton-Beziehungen und viele weitere Motive lassen den Zuhörer greifbar erkennen, wie diese beiden Begräbnismusiken zu den populärsten Werken der deutschen Chormusik werden konnten.

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Der Kartenvorverkauf startet in Kürze. Nähere Infos finden Sie hier.

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